Christoph Weber beim KMU energieUri Forum

Erstes «KMU energieUri Forum»: Wie Firmen die Energiewende anpacken

Nachhaltige Energielösungen für Unternehmen standen im Fokus der ersten Ausgabe des Netzwerkanlasses von energieUri. Rund 50 Gäste tauschten sich über Herausforderungen und Chancen aus.

Die Energiewende stellt nicht nur die Schweiz, sondern auch jedes einzelne Unternehmen vor Herausforderungen. Wie Unternehmen mit durchdachten Gesamtenergielösungen nicht nur zur Dekarbonisierung der Energieversorgung beitragen, sondern auch ihre eigene Energieeffizienz verbessern, war Thema der ersten Ausgabe des «KMU energieUri Forums». Rund 50 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung in die Räumlichkeiten von energieUri, um sich aus erster Hand über konkrete Herausforderungen sowie praxisnahe Lösungen rund um die integrierten Gesamtenergiedienstleistungen von energieUri – kurz SmartEnergy – zu informieren und sich gegenseitig auszutauschen.

Zunehmender Strombedarf

Zum Auftakt beleuchtete Ruedi Cathry, Leiter Elektrogebäudetechnik bei energieUri, die Eckpfeiler der Schweizer Energiestrategie 2050 und ihre Bedeutung für Unternehmen. «Mit dem Netto-Null-Ziel wird der Strombedarf deutlich zunehmen», betont Cathry. «Saisonale Speicher, die Sommerstrom in den Winter verlagern, sind deshalb zentral für die Energiewende.» Da Photovoltaikanlagen vor allem tagsüber und im Sommerhalbjahr Strom liefern, braucht es smarte Lösungen für Nutzung und Speicherung. So liegt ein weiterer Vorteil in der Erhöhung des Eigenverbrauchs, indem man den selbst produzierten Strom auch gleich direkt im eigenen Betrieb nutzen kann.

Wie das in der Praxis gelingt, zeigte Remo Burgener, Leiter Energie, anhand konkreter SmartEnergy-Lösungen von energieUri: Immer mehr Unternehmen investieren in smarte Wärme- und Kältelösungen, Eigenproduktion und Elektromobilität – und setzen dabei auf die massgeschneiderten SmartEnergy-Pakete von energieUri. Diese bieten nicht nur Photovoltaiklösungen, Lade- und Speicherinfrastruktur, sondern auch passende Abrechnungs- und Finanzierungsmodelle für eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Energieversorgung.

Erfolgreiche Praxisbeispiele aus erster Hand

Ein besonderer Höhepunkt des Forums waren die Erfahrungsberichte zweier Firmenkunden, die gemeinsam mit energieUri umfassende Energielösungen erfolgreich umgesetzt haben. Christoph Weber, Geschäftsleiter der Arthur Weber AG, präsentierte die beiden Photovoltaik-Grossprojekte auf dem Firmendach in Schattdorf. In einer ersten Etappe war das 2021 eine grosse PV-Anlage für den Eigenverbrauch, und in der zweiten Etappe ein Photovoltaik-Kraftwerk, dessen produzierter Strom ins Netz von energieUri eingespeist wird. «Für uns war wichtig, dass wir eine Lösung umsetzen, die technisch überzeugt und gleichzeitig in unsere bestehenden Strukturen sinnvoll eingebunden werden kann», hob Christoph Weber hervor. «Also zählten wir auf das Know-how und die Erfahrung von energieUri, die das pragmatisch und kompetent umgesetzt haben.»

Bruno Gisler, Geschäftsführer der Gislerbau GmbH, stellte das Projekt der energieUri Arena in Amsteg vor sowie die umfassenden Gesamtenergielösungen für die neuen Townhäuser in Altdorf. «Mit energieUri verbindet uns eine langjährige, bewährte Zusammenarbeit, die bereits auf viele gemeinsame Projekte zurückblickt», so Bruno Gisler. «Gerade bei solchen innovativen Projekten schätzen wir es, dass wir bei energieUri einen direkten Ansprechpartner haben, der eine Lösung von A bis Z und aus einer Hand umzusetzen weiss.»

Im Anschluss an die Vorträge nutzten die Gäste beim Apéro die Gelegenheit, untereinander ihre Erfahrungen auszutauschen und mit den Expertinnen und Experten von energieUri ins Gespräch zu kommen. Weitere Ausgaben sind bereits in Planung – mit dem Ziel, erfolgreiche Beispiele zu teilen, Inspiration zu bieten und zusammen nachhaltige Lösungen zu entwickeln, damit die Energiewende gemeinsam gelingt.

Christoph Weber beim KMU energieUri Forum

Bildlegende: Einblick in ein erfolgreiches SmartEnergy-Projekt: Christoph Weber, Geschäftsleiter der Arthur Weber AG, stellte die Realisierung des PV-Kraftwerks auf ihrem Firmendach in Schattdorf vor.