EWA-energieUri Energieapéro: Die Versorgungssicherheit im Fokus

Der diesjährige Energieapéro von EWA-energieUri stand ganz im Zeichen der Versorgungssicherheit. Als Gastreferent gewährte Urs Meister, Geschäftsführer der ElCom, einen spannenden Blick auf die aktuelle Situation.

Das Thema Versorgungssicherheit beschäftigt zurzeit die Bevölkerung. Entsprechend gross war das Interesse am diesjährigen EWA-energieUri Energieapéro. Rund 120 Gäste aus der Wirtschaft, Politik, Verbänden und der Verwaltung folgten am vergangenen Donnerstagabend der Einladung von EWA-energieUri in den Uristiersaal in Altdorf. Im Fokus des Abends stand dann auch das Thema Versorgungssicherheit, das aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wurde. Als Gastreferent eingeladen war Urs Meister, Geschäftsführer der ElCom (Schweizerische Elektrizitätskommission). Da die unabhängige staatliche Regulierungsbehörde eine entscheidende Rolle in der Schweizer Energieversorgung innehat, konnte Urs Meister über die aktuelle Situation aus erster Hand berichten. Zurzeit sei an den Märkten zwar eine leichte Entspannung spürbar, führte Urs Meister an. Wenn aber verschiedene Risikofaktoren wie eine Kälteperiode, reduzierte Kraftwerksverfügbarkeit und Gasmangel gleichzeitig aufeinandertreffen würden, könne es durchaus kritisch werden. In seinem Referat legte Urs Meister die kurz- und mittelfristigen Herausforderungen der schweizerischen sowie europäischen Energieversorgung dar und zeigte die eingeleiteten Massnahmen auf.

Werner Jauch, Vorsitzender der Geschäftsleitung von EWA-energieUri, stellte die energiepolitischen Zielsetzungen und deren Herausforderungen gegenüber und sprach dabei von einem «gordischen Knoten»: «Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit: Alle diese drei Ziele gehören zusammen und stehen in Wechselwirkung zueinander», so Werner Jauch. «Eine Balance zwischen diesen Zielen zu finden, ist jedoch anspruchsvoll.» Deshalb ist zielgerichtetes und konsequentes Handeln nötig. Ein zentraler Lösungsansatz in Uri ist gemäss Werner Jauch der weitere Ausbau der erneuerbaren Energie. «Das technisch und wirtschaftlich realisierbare Zubaupotenzial der Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik in Uri ist nach wie vor vorhanden», ist Werner Jauch überzeugt. Darum bleibt der Ausbau der Erneuerbaren im Kanton Uri für EWA-energieUri ein prioritäres strategisches Ziel. Beim anschliessenden Apéro nutzten die Gäste die Gelegenheit, sich über die Themen rund um die Energiewelt auszutauschen.

[Bild von links:] Urs Meister, Geschäftsführer der ElCom, und Werner Jauch, Vorsitzender der Geschäftsleitung von EWA-energieUri.