EVU-Apéro

EVU-Apéro zu Gast bei EWA-energieUri

Der diesjährige Apéro der Energieversorgungsunternehmen (EVU) stand unter dem Titel «Erneuerbare Energieproduktionsanlagen erfolgreich realisieren». Verschiedene Energiedienstleister aus der Zentralschweiz, Branchenorganisationen und Vertreter der öffentlichen Verwaltung tauschten sich am informativen Anlass aus.

Rund 20 Personen trafen sich am Donnerstag, 29. September 2022, am Sitz von EWA-energieUri in Altdorf zum jährlichen EVU-Apéro. Der EVU-Apéro ist eine Veranstaltung des Projekts EVU-Benchmarking von EnergieSchweiz und wird von OekoWatt organisiert. Zentrales Thema des diesjährigen Treffens war der Ausbau der erneuerbaren Energien. Gastgeber EWA-energieUri engagiert sich schon seit Jahren für die Wasserkraft und Photovoltaik, wie Remo Burgener, Leiter Energie bei EWA-energieUri, in seinem Referat den anwesenden Gästen aufzeigte. So hat EWA-energieUri zusammen mit Partnern in den vergangenen 12 Jahren 12 Wasserkraftwerksprojekte im Kanton Uri erfolgreich umgesetzt. «Ich bin überzeugt, dass dieser Ausbau der Erneuerbaren auch in Zukunft weiter vorangetrieben werden muss – insbesondere auch im Bereich der Winterstromproduktion», so Remo Burgener.

Erneuerbare Energieproduktionsanlagen laufen jeweils durch ein mehrstufiges Bewilligungsverfahren, wo auch die Auswirkungen auf die Natur und Umwelt genau geprüft werden. Um im Vorfeld der eigentlichen Projektrealisierung eine integrale Interessensabwägung zu erlangen und damit auch künftigen Investoren eine gute Planungsgrundlage zu bieten, wurde im Kanton Uri dafür das «Schutz- und Nutzungskonzept Erneuerbare Energien (SNEE)» erstellt. Mit diesem Konzept konnten bereits zahlreiche neue Wasserkraftwerke erfolgreich umgesetzt werden. Alexander Walker, Leiter Amt für Energie des Kantons Uri, sprach in seinem Referat über die guten Erfahrungen mit «SNEE» und machte auch einen Ausblick bezüglich der Rolle des Schutz- und Nutzungskonzeptes für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien.

Domenica Bucher von Brandes Energie stellte zum Abschluss das Projekt EVU Benchmarking vor. Das EVU-Benchmarking zeigt Energiedienstleistern, wie sie in Bezug auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz im Vergleich mit anderen EVU stehen. Durchgeführt wird das Benchmarking von INFRAS/Brandes Energie im Auftrag vom Bundesamt für Energie und EnergieSchweiz. Am vergangenen Benchmarking 2020 haben über 100 EVU teilgenommen. Abgerundet wurde der informative EVU-Apéro mit einem angeregten Austausch, wo insbesondere auch über den richtigen Fokus beim Ausbau der erneuerbaren Energien diskutiert wurde.